Frühlingsaussaat

Mit der Kurzscheibenegge haben wir alle Flächen vor dem Säen vorbereitet. Auf einer Fläche haben wir zudem eine Schicht Stallmist eingearbeitet.

Das Sorgum haben wir mit unserer Nodet- Schleppscharsähmaschine ausgesät, welche zum ersten Mal bei uns im Einsatz ist. Dabei haben wir das Saatgut direkt mit der nötigen Menge NPK-Dünger (Stickstof, Phosphor, Kali) gemischt und zwei Aussaatarten auf den gut 4 Hektar grossen Flächen ausprobiert. Auf einem Teil der Flächen haben wir auf der ganzen Breite gesät, um Weideland für unsere Milchkuh- und Rinderherde zu gewinnen. Dabei ist der Vorteil, dass das Sorgum im Sommer weidefähig ist, wenn das mehrjährigen Weideland nicht mehr so ergiebig ist. Zum anderen wollen wir herausfinden, ob sich Sorgum auch zum silieren mit Mähwerk und Kurzschnittladewagen eignet. Auf einer kleineren Fläche haben wir die Aussaat in Doppelreihen angelegt, wie man es zum Teil in der Schweiz mit Futtermais kennt. Das Ziel dabei ist, die Pflanzen mit dem Maishäcksler ernten zu können. Das Häckselgut kann zur direkten Tierfütterung benutzt werden und zum konservieren in einem Silo. Durch ein Versuchsfeld von letztem Jahr wissen wir, dass Sorgum trotz der Trockenheit im Sommer immer noch gut wächst und das deshalb eine gute Nutzpflanze für uns ist.

Das Mais wurde von einem befreundeten Grossackerbauer mit einer Einzelkornsähmaschine ausgesät. Dabei wurde der NPK-Dünger direkt von der Maschine zum Saatgut gelegt. Insgesamt haben wir 5.4 Hektar Mais angepflanzt. Davon wurde gut ein Hektar mit Schweizer Saatgut angepflanzt um zu sehen, ob sich das teurere, importierte Saatgut durch Mehrertrag ausbezahlen würde. Das Mais werden wir als Frischfutter für die Milchkuhherde und zum Konserviern verwenden.

Alle Flächen wurden am Schluss noch gewalzt, um einen besseren Bodeneinschluss des Saatgutes zu gewähren und dadurch das Keimen und den Aufwuchs zu beschleunigen.